Ein Nachruf von Gernot Heigl
Montag 1. August 2016: Ich war gerade dabei, meine Mails durch zu schauen, als mein Handy läutete, “Rudi Bischoff” schien am Display auf. Nach der üblichen Begrüßung folgte der Schock, als Rudi mir sagte: “Gernot, unser Helmut Spreitzhofer ist gestern (31.07.2016) verstorben, Herzinfarkt”. Mir blieb momentan die Luft weg – Schock, Starre, Betroffenheit! Das gibt’s doch nicht. Ich hatte mit ihm noch vor ein paar Tagen telefoniert, vor drei Wochen gemeinsam gefilmt. Er war wie immer guter Dinge, kein Anzeichen irgendwelcher Unpässlichkeit, plötzlich sollte alles zu Ende sein? Ich schäme mich nicht das zu schreiben: Tränen schossen mir in die Augen. Jahrelange Freundschaft hat uns verbunden. Alles vorbei, Ende, Schluss, aus, unfassbar! Wie muss dieser Schock erst Annemarie, seine Frau und seine Kinder getroffen haben, wie werden sie es verarbeiten, damit fertig werden? Hat er doch eine schwere Darmoperation und zuletzt seine tückische und langwierige Burn-Out Erkrankung überwunden, sich nun mit viel Elan in die Pension gestürzt, Reisen, neue Filmprojekte geplant. Es sollte leider beim Wollen bleiben.