Rückblick auf das Tonseminar mit Herwig Rogler am 8. März 2014
Der Tag war strahlend schön, Sonne, blauer Himmel, angenehme Temperaturen, trotzdem hatten sich 15 Unverbesserliche um 9:00 Uhr im Clublokal eingefunden, um über optimalen Ton bei Filmen Wissenswertes zu erfahren. Der Profi-Tonmeister DI (FH) Herwig Rogler konnte von Helmut Spreitzhofer dazu gewonnen worden, im Rahmen des eintägigen Seminars „Geheimnisse“ in der Tongestaltung von Filmen zu lüften.
Nach einer allgemeinen, verständlich moderierten, theoretischen Einleitung ging es nach dem Mittagessen ins Eingemachte. Anhand von Anwendungsbeispielen mit verschiedenen Mikrofonen, wurde vom Vortragenden Unterschiede in der Aufnahmetechnik aufgezeigt. Besonders interessant gestaltete sich jener Teil des Seminars, bei dem Möglichkeiten von Tonverbesserungen am Computer erklärt wurden. Egal welcher Art, ob Apple oder PC, der prinzipielle Einsatz von Tonkorrekturen in Frequenz, Lautstärke, Kompressor oder Tonmodulation wurde den Seminarteilnehmern anschaulich und leicht verständlich von Herwig Rogler nahe gebracht. Eines stellte sich auf jeden Fall heraus: Aus einem „verhauten“, übersteuerten, mit Nebengeräuschen behaftetem Ton lässt sich kein optimaler mehr herstellen. Es war ein gelungenes Seminar, von dem die Teilnehmer sicher vieles, je nach dem, welches Audio-Programm sie verwenden, in ihren Filmen anwenden können. Eines müssen wir künftig berücksichtigen: Dem Ton in unseren Filmen müssen und werden wir in Zukunft wesentlich mehr Beachtung schenken.
Gernot Heigl
Fotos: Wolfgang König