Rudi Bischoff gewinnt den Kurzfilmwettbewerb 2013!
Entscheidung nach Kopf-an-Kopf-Rennen.
Für den diesjährigen Kurzfilmwettbewerb sind sieben Beträge „Glasharfenspiel in Berlin“, „Unica 2013 – Impressionen“, „ein Hundeleben“, „Kapitel“, „Violett“, „Gehen lassen“, und „Wasser“ genannt worden. Die Autoren der Filme waren, so wie in der Vergangenheit auch, vorerst anonym. Nach der Auslosung der Vorführreihenfolge und Ausfolgen der Bewertungsbögen hatten die 13 anwesenden Clubmitglieder nach der Vorführung ihre Beurteilungen mit den Noten 1 (niedrigste Wertung) – 5 (höchste Wertung) einzutragen. Es durfte eine Note nur einmal vergeben werden.
Die Benotungen der eingesammelten Bögen wurden dann von Helmut Spreitzhofer in den von Michael Moor bedienten Laptop diktiert. Mit großer Spannung verfolgten alle die auf die Leinwand projizierten Ergebnisse. Schon nach acht Durchgängen zeichnet sich ein Kopf an Kopf Rennen mit je 26 Punkten der beiden Filme: „Ein Hundeleben“, der Szenen eines spielenden kleinen Haushundes“ und „Kapitel“, einer berührenden Geschichte über zwei alte Menschen, mit deren Händen dargestellt, die in einem alte Buch eine getrocknete Rose finden und so alte Erinnerungen vermuten lassen, ab. Die restlichen Filme „Gehen lassen“ mit 17, „Violett“ mit 16 und „Glasharfenspiel“ mit 15 Punkten lagen schon weit dahinter.
Nach Eingabe der übrigen Benotungen erreichte „Ein Hundeleben“ mit 49 knapp vor „Kapitel“ mit 46 Punkten den viel umjubelten ersten Platz.
Doch nun kam die Stunde des großen Rätselratens: Wer waren die Autoren? Auf Grund der Machart, bzw. Handschrift konnte man schon vermuten, wer sich wohl hinter jedem Titel versteckte: Schließlich zeichneten Rudi Bischoff für „Ein Hundeleben“ und für „Kapitel“ Horst Schimeczek verantwortlich. Den dritten Platz ereichte Toni Faustmann und 32 Punkten mit „Violett“, hier wurden Insekten in Großaufnahmen auf der Blütengarbe eines Sommerfliederstrauches gezeigt. Den 4. Platz teilten sich mit je 28 Punkten „Glasharfenspiel“, von Michael Moor (eine handfeste Überraschung, denn von unserem Chefjuror hatten wir schon jahrelang keinen Film gesehen), bei dem sich ein Glasharfenspieler wie ein roter Faden durch Berlin mit seinen Sehenswürdigkeiten zog, und Dieter Leitner mit „Gehen lassen“, einem Kurzfilm mit einer durch das Bild wandernden kriechenden Kröte mit einer zweite Kröte am Buckel. Den 6. Platz mit 25 Punkten belegte Peter Leskoschek mit „Wasser“ hier wurden zum Lied „Wasser ist zum Waschen da“ passende Bilder und Szenen gezeigt. Schließlich noch einmal Dieter Leitner mit seinen „Unica-Impressionen“, mit 17 Punkten, der einen guten Überblick über die heurige Unica in Fieberbrunn und dem Rahmenprogramm bot.
Alles in allem wieder ein gelungener Wettbewerb mit seinen unterschiedlichsten Beiträgen.
Ergebnisse im Detail:
Platz | Titel | Autor | Punkte |
1 | Ein Hundeleben | Rudi Bischoff | 49 |
2 | Kapitel | Horst Schimeczek | 46 |
3 | Violett | Anton Faustmann | 32 |
4 | Gehen lassen | Dieter Leitner | 28 |
4 | Glasharfenspielerei in Berlin | Michael Moor | 28 |
6 | Wasser | Peter Leskoschek | 25 |
7 | UNICA 2013 – Impressionen | Dieter Leitner | 17 |
Bericht: Gernot Heigl
Fotos: Helmut Spreitzhofer