Unser Sommerfest war ein würdiger Ausklang des ersten Filmhalbjahres und eine besondere Geburtstagsfeier zugleich
Wie es schon zur lieb gewordenen Tradition gehört, gibt es zu Ende des ersten Filmhalbjahres einen Clubausflug oder wie eben heuer ein Sommerfest.
Die Wirtin vom „Goldenen Hirschen“ hatte im Gastgarten Tische aneinandergereiht und so einen langen Tisch vorbreitet, an dem sehr viele Mitglieder mit ihren Ehefrauen oder Partnerinnen Platz nahmen. Angeregte Diskussionen und persönliche Erlebnisse, natürlich über die Filmerei, ließen die Zeit bis zur Paella wie im Fluge vergehen. Einige zogen es jedoch vor, à la Carte zu speisen. Anschließend, es war inzwischen dunkel geworden, gab es eine große Überraschung: Unser Ehrenpräsident Albert Moor hatte Geburtstag, seinen 90. Das war natürlich ein Grund zum Feiern.
Albert Moor begann schon 1944 mit der Filmerei zuerst mit „Normal 8“, später mit „Super 8“ bis hin zur digitalen Welt. Diese „neuen“ Filme hatten meist das Heranwachsen seines Enkelsohnes zum Thema. Dem Club trat er 1955 bei. Damals war das kürzlich verstorbene Ehrenmitglied KommRat. Prof. Dr. Koren Obmann des über 80 Mitglieder zählenden Clubs. Von 1970 bis 2001 hatte Albert Moor die Funktion des Clubleiters inne. In seine Ära fiel 1977 die Adaptierung des legendären Clubheimes beim Dokterbauer. Aber das ist Geschichte, es war für den Club unfinanzierbar geworden.
Wenn es ihm möglich ist, besucht Albert Moor auch heute noch gerne unsere Clubabende, oft auch begleitet von seiner Frau Gerlinde.
Nach einer kurzen Ansprache von Helmut Spreitzhofer gratulierten alle dem Geburtstagskind. Anschließend wurde das Lied „Zum Geburtstag alles Gute“ angestimmt, bei dem (fast) alle mitsangen. Dann, sozusagen als Krönung des Ganzen, wurde eine, von Rudi Bischoff organisierte Riesentorte serviert. Rudi konnte aus beruflichen Gründen leider nicht am Fest teilnehmen. Albert Moor musste die Torte natürlich anschneiden, was einigermaßen schwierig war, denn wo sollte er beginnen? Bei der Verteilung der Tortenstücke an die Anwesenden war ihm dann seine Tochter Gabriele behilflich.
So verging die Zeit, auch der gemütlichste Abend geht einmal zu Ende. Mit den besten Wünschen für die „clublose“ Zeit, sprich Urlaub und viel Freizeit, verabschiedeten sich alle, um sich im September wieder erstarkt und erholt zu treffen. Wie sagte doch Helmut Spreitzhofer abschließend so treffend: „Um mit neuen Filmideen für abwechslungsreiche Clubabende und diverse Wettbewerbe gerüstet zu sein“.
Gernot Heigl
Fotos: Gernot Heigl und Wolfgang König